Folge 28: Wie schlägt man den richtigen Berufsweg ein, Maria Brunner?

Shownotes

„Die meisten Menschen glauben noch immer, dass man sich einmal für einen Beruf entscheiden und ihn dann ein Leben lang ausüben muss“, weiß Maria Brunner, Abteilungsleiterin für Fördermanagement beim AMS Oberösterreich. In der Praxis ist das längst nicht mehr Realität. Nur die wenigsten Menschen bleiben ein Berufsleben lang in einem Unternehmen. „In der Beratung im Rahmen der Berufsinformationszentren wollten immer schon alle wissen, was dieser EINE Beruf ist, den es auch in der Zukunft noch geben wird“, erzählt die Expertin. Dabei geht es nicht um den Beruf an sich, sondern um das Können und die Interessen der BerufsanwärterInnen. „Das Spannende ist, dass viele Menschen bei der Frage ‚Was kannst du gut?‘ immer erst mit dem beginnen, was sie nicht können – also im Defizit sprechen.“ Deshalb setzt sie sich für eine professionelle Beratung ein, bei der man einen guten Überblick erhält und über Interessen, Themen und Talente zu einem Berufsbild kommt. „Haben wir überhaupt noch alle modernen Berufe auf dem Schirm?“, fragt Chefredakteurin Sabine Kronberger im Podcast. „Nein!“, weiß Maria Brunner und verrät, dass die meisten Eltern ihre Kinder in ein ähnliches Berufsfeld drängen, in dem sie selbst aktiv sind. Ihr wichtigster Rat: rausgehen auf die Straße und sich alle Arbeitsfelder anschauen, die einem im Alltag begegnen, sowie sich professionell beraten lassen. Ihre größte Kritik: dass jungen Frauen heute noch Jobs angeraten werden, in denen sie später als Mütter leichter in Teilzeit arbeiten können. „Alles Blödsinn!“, meint die Expertin im Fördermanagement und gibt viele gute Tipps für Frauen, um die richtige Lebensaufgabe zu finden und darin glücklich zu werden.

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