Folge 27: Wie entdeckt man die eigene Sexualität, Miriam Mottl?

Shownotes

Sie erklärt auf Instagram als Health-Influencerin, Gynäkologin und Sexualmedizinerin den weiblichen Körper und bringt dort in einfacher, verständlicher Sprache Organe, Anatomie, Gendermedizin, Schwangerschaftsmythen oder Wissenswertes rund um unsere Sexualität zur Sprache. Im Talk mit „Welt der Frauen“-Chefredakteurin Sabine Kronberger befasst sich Miriam Mottl mit dem Thema weibliche Sexualität. Sie findet es äußerst wichtig, den Frauen alle wichtigen Details über ihre Klitoris nahezubringen: „Viele wissen gar nicht, dass auch ihre Klitoris einen Ständer bekommen kann oder wie groß sie eigentlich ist!“ In ihrer Praxis in Oberösterreich hat sie sogar einen Gynäkologie-Stuhl mit eingebauter Kamera installiert, der es Frauen ermöglicht, bei der Untersuchung inhaltlich und bildlich zu folgen, was gemacht wird oder wie untersucht wird. Dass dabei viele Frauen erstmals einen Blick auf ihre Vagina werfen, ist für Mottl keine Überraschung, weshalb sie sich diese Aufklärungsarbeit auch zum Ziel gesetzt hat. Spannende Info: Während Männer ihr Glied von klein auf immer wieder – auch beim Toilettengang – in Händen halten, werden Frauen so erzogen, sich möglichst wenig im Intimbereich anzufassen. „Mit jeder Berührung, die wir an unserer Haut haben, werden neue Neuronen im Gehirn gebildet. Das nennt man Neuroplastizität. Es bedeutet, dass an die Berührung eine Erinnerung geknüpft ist. Wenn ich mich dort wenig berühre, gibt es zu wenige Neuronen.“ Die schlechte Nachricht: Wer wenig Berührung erlebt, spürt sie dann weniger. Die gute: Diese Neuronen können in jedem Alter neu geknüpft werden. Wie Frauen ihre Lust besser abrufen können, wie man neben Mental Load noch Gusto auf Sex hat, warum die Sexualität bei so vielen Frauen brachliegt und wie man einer Lustlosigkeit begegnet, erzählt die Expertin im Podcast „Welt der Frauen zum Hören“.

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